Museum für zeitgenössische Kunst Belgrad
Das Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad hat im Oktober 2017 wiedereröffnet. Zuvor war das 1958 gegründete Museum 10 Jahre für Besucher geschlossen gewesen. Renovierungen, die sich jahrelang hinzogen, und zahlreiche Korruptionsskandale verzögerten den Abschluss der Arbeiten immer wieder. Zunächst wurde das Dach saniert und in den Kellerräumen des Museums Depot, Werkstätten, Konservierungs- und Restaurierungsateliers renoviert. In der letzten Phase des Umbaus erfolgte unter anderem die komplette Neugestaltung des Innenraums.
Durch die Verglasung einiger Seitenwände und des Daches gelangt genug Tageslicht in den Ausstellungsraum, der ohne innere Trennwände in mehrere Ebenen unterteilt ist. Halbgeschosse, Zwischenebenen mit verschiedenen Deckenhöhen und der Panoramablick nach draußen verleihen dem Raum eine sehr luftige, offene Atmosphäre. Dazu passt perfekt das neu verwendete modulare Mila-wall-Wandsystem. Die puristische Ästhetik und die nachhaltigen, flexiblen Einsatzmöglichkeiten zur Präsentation von Gemälden, Skulpturen, Multimedia uvm. schaffen nach Bedarf immer wieder neue Räume.
Nachdem die rund 8000 Kunstwerke des Museums 10 Jahre lang im Tresor der Nationalbank verwahrt waren, sind sie nun wieder zugänglich für die Öffentlichkeit: In der ersten Woche nach der Eröffnung war das Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad sogar sieben Tage und sieben Nächte am Stück bei freiem Eintritt geöffnet.
„Wir lassen jetzt die zehn Jahre hinter uns und schauen einer besseren Zukunft entgegen.“ Slobodan Nakarada, Direktor
Realisiert wurde die Eröffnungsausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst Belgrad mit Mila-wall Stellwänden der Serie 840 mit 2,5 Metern Bauhöhe.
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